3 Die ältesten Gebäude in der Dreistadt
Die Anfänge von Danzig gehen auf das Jahr 980 zurück, und 1263 wurden ihm die Stadtrechte verliehen. Gdynia ist eine der jüngsten Städte Polens. Und lange galt Sopot nur als Ferienort – als Badestrand. Werfen wir also einen Blick darauf, welche Gebäude in der Dreistadt als die ältesten gelten*.
Danzig 
Das älteste Gebäude in Danzig ist die Oliwa-Kathedrale (genau: die Kathedralenbasilika der Heiligen Dreifaltigkeit, der Heiligen Jungfrau Maria und des Hl. Bernhard). Die erste Kirche wurde um die Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert errichtet. Es wurde vom Zisterzienserorden erbaut. Mit der beträchtlichen Unterstützung der pommerschen Herzöge verwandelten die Mönche nach und nach die gesamte Wildnis von Oliwa in ein blühendes wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Aufgrund der großen Kathedrale wurde sie viele Male geplündert und verwüstet. Die Zisterzienser führten das Kloster in Oliva bis 1831. Seit 1975 trägt der Tempel den Titel einer kleinen Basilika, seit 1992 fungiert er als Erzkathedrale.
Mit einer Länge von 107 m ist sie die längste Kirche in Polen. Sie ist vor allem für ihre Orgeln und ihre Stilvielfalt bekannt. Die Ausstattung der Kirche sind sakrale Werke der Renaissance, des Barock, des Rokoko und des Klassizismus auf hohem künstlerischem Niveau. Im Inneren der Kathedrale befinden sich 23 Altäre. Der heutige Hauptaltar ist das schönste Barockwerk in Pommern. Das Innere der Kirche ist mit Gemälden von Künstlern aus dem 17. Jahrhundert geschmückt: Hermann Hahn, Adolf Boy, Andrzej Stech, Andreas Schlüter.
Über die Kathedrale von Oliwa kann man ganze Geschichten schreiben, also lohnt es sich, bei einem Besuch in Danzig dorthin zu gehen und sich diese architektonische Perle anzusehen, die 2017 in die Liste der historischen Denkmäler aufgenommen wurde.
Zoppot
Das älteste Gebäude in Sopot ist der Spanische Hof. Es befindet sich in der Niepodległości-Straße 781. Es handelt sich um eine Vorstadtresidenz aus dem 17. Jahrhundert, die einst wohlhabenden Danziger Patriziern gehörte. Der erste bekannte Besitzer des Anwesens war Jakub Cleefeldt, Sohn des Bürgermeisters von Danzig. Das Gericht änderte jedoch häufig die Auftraggeber. Hier lebten die Familie Uphagen, die Familie Giesebrecht, die Familie Schumann und die Familie Przebendowski.
Das erste Gebäude war wahrscheinlich aus Holz. Der gemauerte wurde vermutlich in den 1780er Jahren errichtet und war Ende der 1970er Jahre in einem so schlechten Zustand, dass er abgerissen werden sollte. Dank der Initiative von Professor Jerzy Stankiewicz wurde das Gebäude jedoch restauriert. Es wurde erst 2006 vollständig renoviert. Derzeit ist es kein Objekt, das für Besichtigungen bestimmt ist. Bis heute ist auch nicht bekannt, woher der Name des Herrenhauses stammt. Sie resultiert wahrscheinlich aus dem 1660 unterzeichneten Vertrag von Oliva, bei dem ein Vertreter des Königreichs Spanien anwesend war. Wahrscheinlich hat er in diesem Gebäude übernachtet.
Gdingen 
Das längste bestehende Gebäude in Gdynia ist die St. Michael der Erzengel. Es befindet sich in der ul. Oberst Dąbka, im Bezirk Oksywie. Es hat symbolische und historische Bedeutung für die Stadt. Es handelt sich um einen Kirchentypus, der eine Gruppe von pommerschen Dorfpfarrkirchen darstellt, die im 13. und 14. Jahrhundert in dieser Gegend verbreitet waren.Die erste wurde 1124 erbaut und ihr Gründer war der Fürst von Danzig Pommern, Świętopełek II. Wahrscheinlich war das Gebäude damals aus Holz. Mit der Zeit wurde an seiner Stelle ein Ziegelstein errichtet. Die Kirche wurde mehrfach geplündert. Zuerst während der schwedischen Sintflut (1655-1660), dann während des Zweiten Weltkriegs. Es wurde 1945 wieder aufgebaut. Die Fundamente der Kirche sind aus Stein, die Mauern aus Stein und Backstein. Es gibt sichtbare Motive, die die nachfolgenden Phasen des Baus oder der Transformation des Tempels zeigen. Eine ihrer Mauern, die sich im westlichen Teil der Kirche befindet, ist bis heute erhalten geblieben.
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* Wenn Sie die obige Beschreibung lesen, sollten Sie bedenken, dass keines dieser Gebäude bis heute in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben ist. Sie werden umgebaut, rekonstruiert und unterscheiden sich geringfügig von denen, die vor Jahrhunderten in Gebrauch genommen wurden.