Kurzzeitmieten und Steuern
In den letzten Jahren hat sich vor allem durch den Erfolg von Portalen wie AirBnB oder Booking eine ganz besondere Art der Vermietung entwickelt. Die Rede ist natürlich von einer Kurzzeitmiete, die vor allem an touristisch besuchten Orten Rekorde an Popularität bricht.
Während der Hochsaison erzielte Einnahmen übersteigen oft die Jahreseinnahmen aus traditionellen Ganzjahresmieten. Wenn wir unsere Wohnung an Touristen vermieten und einen Mieter suchen, mit dem wir in der Nebensaison einen Vertrag abschließen, können wir unseren Gewinn sogar verdoppeln.
ERFORDERT DIE DURCHFÜHRUNG VON KURZZEITMIETEN EINE WIRTSCHAFTLICHE TÄTIGKEIT?
Alles hängt wie immer von der Auslegung des Finanzamts ab. Während die Langzeitmiete und die zeitweise, außerplanmäßige Anmietung einer Wohnung keine Grundlage für die Notwendigkeit einer Gewerbeanmeldung darstellt, ist die regelmäßige und zyklisch wiederholte Kurzzeitmiete laut Reglement nicht erforderlich.
Gemäss Definition (Art. 2 des Gesetzes über die Berufsfreiheit) wird eine organisierte und kontinuierlich ausgeübte Erwerbstätigkeit (Saisonalität schließt Kontinuität nicht aus) vom Finanzamt als unternehmerische Tätigkeit behandelt und ihr Verhalten trägt alles die damit verbundenen Konsequenzen .
Dies wird durch zahlreiche Steuerauslegungen und die Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte bestätigt, die eindeutig feststellen, dass Einkünfte aus kurzfristiger Vermietung nicht gleich behandelt werden können wie Einkünfte aus privater Vermietung.
Diese Situation ist von großer Bedeutung, wenn es um Steuern geht, die wir auf solche Einnahmen zahlen.
WELCHE STEUER WERDE ICH BEI KURZZEITMIETE ZAHLEN?
Wenn unser Einkommen aus privater Vermietung (Ganzjahresvermietung) stammt, zahlen wir darauf einen Pauschalsteuersatz.
Bei einer Kurzzeitmiete sollten wir eine der verfügbaren Besteuerungsformen wählen:
- Steuerkarte (wenn die Gesamtzahl der vermieteten Zimmer 12 nicht überschreitet),
- eine Pauschale von 17 %
- Steuer zu allgemeinen Bedingungen mit Sätzen von 18 oder 32 %,
- Pauschalsteuer von 19 %.
- Natürlich kann es auch vorkommen, dass unsere Vermietung gemischt ist und in der Hochsaison den Charakter einer Kurzzeitvermietung erfüllt und ansonsten für längere Zeiträume vermietet wird. Dann sollten, wie aus den bisher veröffentlichten Steuerauslegungen hervorgeht, alle Einnahmen so behandelt werden, als ob sie aus der Führung eines Unternehmens stammen.
Wir möchten betonen, dass die Auslegung des jeweiligen Finanzamts entscheidend ist, daher sollten wir im Zweifelsfall das für uns zuständige Finanzamt um eine Stellungnahme bitten.
MWST UND IMMOBILIENSTEUER
Auch hier gibt es wichtige Unterschiede. Die Kurzzeitmiete unterliegt dem Mehrwertsteuersatz von 8%, und in diesem Fall können wir die Befreiung für die Langzeitmiete (dh Art. 43 (1) (36) des Gesetzes, wonach Dienstleistungen in der Bereich der Vermietung von Wohnimmobilien sind steuerfrei). Wir können jedoch die subjektive Befreiung in Anspruch nehmen, wenn unser Umsatz 200.000 nicht überschreitet. PLN jährlich.
Außerdem sollten Sie daran denken, die Berechnungsmethode der Grundsteuer zu ändern, die bei Räumlichkeiten im Zusammenhang mit der Führung eines Unternehmens zu einem anderen, höheren Satz erhoben wird.
ODER ÜBER EINEN VERMITTLER?
Wie kann man dann die Vorteile einer Kurzzeitmiete ohne nennenswerten Kostenanstieg nutzen? Es lohnt sich, die Angebote der Verwaltung unserer Wohnung durch einen professionellen Makler in Betracht zu ziehen.
Natürlich lohnt es sich, wie bereits erwähnt, jeden Fall einzeln zu prüfen und bei unserem Finanzamt ein entsprechendes Gutachten 24. 2018 (Aktenzeichen III SA / WA 2343/17) bestätigen, dass die Beauftragung der Vermietung einer Wohnung an einen professionellen Makler den Eigentümer von der Ausübung einer Geschäftstätigkeit befreit. / p>
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